Reverse Engineering
Reverse Engineering bezeichnet die Nachkonstruktion eines bereits bestehenden Produktes.
Dazu werden bevorzugt Scanmethoden verwendet, die mit einer sehr großen Menge an Punkten das Bauteil im Raum beschreiben.
Aus den so erfassten Punktewolken werden zunächst triangulierte Oberflächenmodelle erzeugt und danach CAD-Modelle ganz nach Ihrem Anwendungsfall erstellt.
überbegriff Reverse Engineering
Reverse Engineering bezeichnet die Nachkonstruktion eines bereits bestehenden Produktes.
Um ein Produkt nachkonstruieren zu können, ist zunächst nötig, alle Eigenschaften des Bauteiles zu ermitteln und zu dokumentieren.
Die zu erfassenden Eigenschaften sind:
- Funktionale und funktionelle Eigenschaften
- Geometrische Eigenschaften
- Materialeigenschaften
Für die funktionelle Berücksichtigung von Interaktionsstellen mit korrespondierenden Objekten ist es wichtig auch die geometrischen Eigenschaften sehr genau zu erfassen. Dazu werden bevorzugt Scanmethoden verwendet, die mit einer sehr großen Menge an Punkten das Bauteil im Raum beschreiben. Aus den so erfassten Punktewolken werden zunächst triangulierte Oberflächenmodelle erzeugt und anschließend ein CAD-Modell ganz nach Ihrem Anwendungsfall erstellt. Speziell mit der Industriellen Computertomografie besteht der Vorteil, dass auch unzugängliche und innere Geometrien erfasst werden können.
Teilbereich Flächenrückführung
Als unabhängiger Dienstleister befassen wir uns hauptsächlich mit der geometrischen Flächenrückführung, da die Flächenrückführung sehr vielseitig, aber dennoch allgemeingültig ist. Die Betrachtung der Material- und Funktionseigenschaften spielen bei der Bewertung der Geometrie vor allem bei der Neukonstruktion mit ein, müssen allerdings sehr bauteilspezifisch von dem jeweiligen Konstrukteur mit berücksichtigt werden.
KORREKTUR VON FEHLER AN STL-DATEN
Oftmals kommt es vor, dass noch Löcher oder Unregelmäßigkeiten durch Artefakte oder Unzugänglichkeit beim Scan im STL vorhanden sind. Diese müssen oft vor der Weiterverarbeitung noch korrigiert werden.
STL-Daten-Optimierung
Oftmals macht es Sinn Punkte zu reduzieren oder die Oberfläche zu glätten, um das STL optimal für die weitere Verwendung vorzubereiten.
Rückführung in ein Freiform-CAD (STP, IGS..)
Vom STL zum Freiform-CAD
Rückführung in ein konstruktives CAD (STP, IGS..)
Vom STL zum konstruktiven CAD
Rückführung in ein parametrisiertes CAD (STP, IGS..)
Vom STL zum konstruktiven CAD
Rückführung in ein hybrides CAD (STP, IGS..)
Vom STL zum hybriden CAD
Über geschicktes Verschneiden können auch hybride CAD erstellt werden, die aus konstruktive Regel-Geometrien aufgebaut sind und auch Bereiche mit Freiform Geometrien haben.
Erstellen eines fertigungsgerechten CAD (STP, IGS..)
Vom STL zum fertigungsgerechten CAD
Dabei wird beim Erstellen des CAD-Modell nach der Vorlage der STL-Datei darauf geachtet, dass fertigungsrelevante Vorgaben wie z.B. Entformungsschrägen bei Gussteilen, Formtrennung für Schieber oder mechanische Herstellbarkeit beachtet werden.
WERKZEUGKORREKTUR
Optimalerweise sollte eine Werkzeugkorrektur von Anfang bis Ende durchgeplant sein.
Bei dieser Vorgehensweise wird schon bei der Simulation die Vorhaltegeometrie inklusive Schwund und Verzug berechnet und daraus die erste Werkzeuggeometrie abgeleitet. Die mit dieser Werkzeuggeometrie gespritzten Teile, haben nur noch geringfügige Abweichungen, die nun mit Scan und Messmethoden erfasst werden. Diese digital erfassten Abweichungen werden nun erneut auf die Werkzeuggeometrie übertragen und korrigiert.